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Mit einer erlesenen Auswahl an Weinen und Einblicken in die Kunst des Weinhandwerks
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REBSORTEN VOM DOROTHEENHOF
Ursprünglich eine wilde Waldpflanze, ist die Weintraube heute eine der weltweit wichtigsten Kulturpflanzen. Es gibt Tausende verschiedene Rebsorten, aber nur einige wenige haben aufgrund ihres besonderen Geschmacks und ihrer Widerstandsfähigkeit große Verbreitung erfahren. Die folgenden fünf Rebsorten bauen wir an und stellen daraus unsere Weine her.

Gewürztraminer
Der Gewürztraminer wird auch Roter Traminer genannt. Er ist trotz der rötlich gefärbten Beeren eine Weißweinsorte. Die genaue Abstammung ist ungeklärt (wahrscheinlich Südosteuropa, möglicherweise auch Ägypten), der Name stammt wahrscheinlich vom Südtiroler Ort Tramin. Gesichert ist, dass die Rebsorte bereits um das Jahr 1500 im Mischsatz (z.B. mit Riesling) in Deutschland angebaut wurde.
Der säurearme Gewürztraminer reift bei eher niedrigen Erträgen mittelspät, erreicht hohe Mostgewichte und zeichnet sich durch intensive Aromen aus. Rose, Lychee, Bitterorange und Marzipan sind sortencharakteristische Geschmacks- bzw. Geruchsnoten. Die Rebe stellt hohe Ansprüche an Lage und Boden, letzterer soll leicht erwärmbar, tiefgründig und nicht zu trocken sein

Weissburgunder
In Frankreich als Pinot Blanc vor allem im Elsaß verbreitete Rebsorte. In Italien als Pinot bianco bekannt. Der deutsche Weißburgunder hat aber in der Regel größere Beeren. In Deutschland vor allem in Baden und in der Pfalz angebaut. Für den Ausbau im Barrique besonders geeignet. Farbe: blaß- bis hellgelb. Aromen: Banane, Aprikose, Karamell, Zitrone, grüne Bohne, Heu. Geschmack: feinrassige Säure mit mittlerem bis kräftigem Körper. Der Weißburgunder ist eine weiße Rebsorte, die aus der Familie der Burgundersorten stammt. In Frankreich ist sie seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Der Weißburgunder benötigt warme Lagen und nährstoffreiche Böden. Überdies ist der Weißburgunder eine spät reifende Sorte, die sehr gut lagerfähig ist und interessante Weine hervorbringt. Weltweit wird der Weißburgunder auf einer Fläche von 17.000 ha angebaut. In Deutschland sind die Hauptanbaugebiete Baden, Pfalz, und Rheinhessen. Synonyme: Pinot Blanc, Pinot Bianco, Clevner, Weißer Clevner

Spätburgunder
Die Rebe hat so hohe Bedeutung erlangt und ist so begehrt, dass sie in die Nobilität der Weinwelt aufrückte und als Edelrebe bezeichnet wird. Der Name „Pinot Noir“ ist von dem französischen Wort für Fichtenzapfen („pin“) hergeleitet und hängt mit der Form der Traube zusammen. Er ist der klassische Rote des Burgund, aber auch fast aller deutschen Gebiete. Nach Deutschland (Bodensee) wurde die Sorte 884 durch Kaiser Karl III. als „Clävner“ eingeführt. In Baden wurde die Sorte daher lange als „Clevner“ bezeichnet. Der Spätburgunder ist ferner eine wichtige Rebsorte für den Champagner. Dazu werden die Trauben gepresst und der (helle) Saft ohne Einmaischung mit der Schale vergoren, so dass ein Weißwein entsteht, der auch unter dem Namen „Blanc de Noirs“ vermarktet wird.Die Alterung der Pinot-Noir-Weine ist nur schwer vorauszusagen, Spitzenweine sind jedoch sehr langlebig und entwickeln dann außerordentlich komplexe Aromen.Aufgrund seiner geschmacklichen Qualität und seines feinen Duftes findet der Spätburgunder trotz der Probleme beim Anbau wieder zunehmend Beachtung; so nicht nur in Frankreich und Deutschland, sondern auch in Übersee.
Synonyme: Pinot Noir, Pinot Negre, Pinot Nero, Blauburgunder, Salvagnin, Salvagnin Noir, Blauer Spätburgunder, Pinot tinto, Kisburgundi Kék, Rounci, Burgundac Crni

Riesling
Die Riesling-Traube bringt rassige und elegante Weißweine hervor. Typisch ist die feine Säure, welche die wichtige Basis für die extrem lange Lagerfähigkeit der Spitzenrieslinge ist. Und bei den Geschmacksrichtungen halbtrocken und lieblich sorgt sie dafür, dass der Wein auf der Zunge immer einen anregenden, erfrischenden Eindruck hinterlässt. Der Riesling bezaubert durch seine feine Fruchtnoten, die häufig an Pfirsich oder Aprikose erinnern.

Regent
Der Regent ist eine rote Rebsorte, die gegenüber bedeutenden Pilzkrankheiten der Rebe eine große Toleranz besitzt, insbesondere gegen Peronospora (auch Falscher Mehltau der Weinrebe genannt). Zwischen 60 und 80 Prozent des pflanzenschutzaufwandes können so entfallen. Der Regent ist eine Neuzüchtung (1967 Kreuzung zwischen Diana (Silvaner x Müller-Thurgau) und Chambourcin) und erhielt erst 1995 die deutsche und im Jahr 1996 die europäische Sortenzulassung. Die Züchtung geht auf Gerhardt Alleweldt zurück und wurde am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof entwickelt. Sie gehört zur Zeit (Stand 2008) zu den bedeutendsten pilzwiderstandsfähigen Qualitäts-Rebsorten weltweit und liefert farbintensive, kräftige Rotweine. Die Rebsorte REGENT liefert farbintensive Rotweine mit viel Körper und ausgeprägter Tanninstruktur. Durch die moderaten Säurewerte entsteht ein milder samtiger Rotwein. Aromen von Kirschen oder Johannisbeeren erinnern an einen renommierten südländischen Rotwein. Der fruchtige Weintyp mit einem schmeckbaren Tanningerüst wird auch im Barrique ausgebaut.
Tipps zur Verkostung
Wie mache ich es richtig?
Zunächst wird das Aussehen des Weines beurteilt. Ist der Wein klar oder trüb, wie ist die Intensität der Farbe?
Danach wird am Wein gerochen. Dazu wird der Wein im Glas geschwenkt, um möglichst viele Aromen freizusetzen. Gibt es Misstöne? Wie intensiv sind die Aromen? Welche Aromen können Sie erkennen?
Erst anschließend wird der Wein probiert. Bei Verkostungen nimmt man einen nicht zu großen Schluck des Weines in den Mund. Dabei sollte man den Wein entweder schlürfen oder nach der Aufnahme durch die gespitzten Lippen Luft einsaugen. Das optimiert das Geschmackserkennen. Danach bewegt man den Wein zunächst an die verschiedenen Stellen der Zunge, um einzelne Nuancen herauszuschmecken und „kaut“ den Wein danach im Mund. Idealerweise sollte man den ersten Schluck wieder ausspucken und schauen, was im Mund zurückbleibt. Beim zweiten Schluck geht man genauso vor, schluckt den Wein jetzt allerdings, um den Abgang beurteilen zu können.
80% des Geschmacks nehmen wir Menschen über die Nase wahr. Das ist auch der Grund, warum wir, wenn wir erkältet sind, nicht nur nichts riechen, sondern auch fast nichts schmecken.